Möchtest auch du deine Rollen oder Masken endlich einmal fallen lassen und einfach nur du selbst sein?
Jeder Mensch hat früh in seiner Kindheit gelernt, dass er nur richtig ist, wenn er entweder leistet oder sich anpasst.
Gehörten Sätze in deiner Kindheit dazu, wie :
- Sei still (wenn du zu wirbelig warst)
- Sei nicht so vorlaut (wenn du dich geäußert hast)
- Erst die Arbeit, dann das Vergnügen (wenn du mal keine Lust auf Hausaufgaben hattest)
- Hast du nichts zu tun (wenn du einfach nur rumgesessen hast, einfach das nichts tun genossen hast)
- Was glaubst du, wer du bist (wenn du dich mal in den Vordergrund gestellt hast)
- Ohne Fleiß keinen Preis (wenn du es mal locker angehen lassen wolltest)
- Nimm dich nicht so wichtig (wenn du dich mal für deine Meinung eingesetzt hast)
- Ein Indianer kennt keinen Schmerz (keine Gefühle zeigen dürfen, nicht weinen dürfen)
Daher trauen wir uns gar nicht mehr, wir selbst zu sein oder es verursacht ein ungutes Gefühl. Irgendwie haben wir das Gefühl, es fühlt sich nicht richtig an. Vielleicht verursacht es sogar Angst, wenn wir es wieder einmal probieren. Erst recht, wenn unser Verhalten auf negative Resonanz stößt.
Hinter dem unguten Gefühl verbirgt sich das menschlichste aller Bedürfnisse, nach Liebe oder anders genannt, nach Anerkennung. Die Angst abgelehnt zu werden, ist tief in jedem von uns verankert. Dementsprechend haben wir unser natürliches Verhalten zum Teil verdrängt, da es nicht gewünscht war oder abgelehnt wurde.
Haben wir uns aus Sicht unserer Eltern „falsch“ verhalten, wurden wir kritisiert. Unseren Eltern können wir dafür keinen Vorwurf machen, denn sie haben es selbst nicht besser gelernt.
Das Schlimmste ist jedoch, dass wir uns heute weiterhin kritisieren, genauso, wie es früher vielleicht unsere Eltern getan haben.
Wenn eine Präsentation nicht so gut gelungen ist oder eine Verhandlung schief gelaufen, oder oder … haben wir nichts Besseres zu tun, als uns zu kritisieren, was nicht so gut gelaufen ist, statt auf das zu schauen und stolz auf uns zu sein, was wir alles ganz toll gemacht haben und uns darüber richtig zu freuen!!!
So sind die meisten unter uns nur mit einem durchschnittlichen Selbstwert gesegnet. Aber diesem Thema widmen wir uns ein anderes Mal.
Hier also die Anleitung, was du tun kannst – habe Mut du selbst zu sein:
- Höre auf dich anzupassen und stehe zu deiner Meinung, auch wenn du allein dafür einstehst!
- Akzeptiere, das Ablehnung zum Leben dazu gehört, nicht jeder kann dich lieben!
- Achte darauf, dass du sachliche Kritik nicht persönlich nimmst!
- Sei ehrlich und authentisch, handle in Übereinstimmung mit dir selbst!
- Stehe mutig zu deinen Wünschen und Bedürfnissen!
- Äußere deine Gefühle ohne Umschweife – wenn dich etwas ärgert, sage es und schluck es nicht hinunter – wenn du überfordert bist, dann stehe dazu!
- Nimm dich selbst und das Leben nicht zu ernst, was kann schlimmsten Falls passieren?
- Sag NEIN, wenn dir da nach ist!
- Sag JA, zu allem, wozu du dich bisher nicht getraut hast!
- Lerne über dich selbst zu lachen, sei humorvoll!
- Spiele auf deinem Spielfeld!
- Gewinne die Natürlichkeit des Kindes zurück (Präsenz, Unbekümmertheit, Fehler machen dürfen und daraus lernen, etc.) !
Ein kleines Kind kennt keine Minderwertigkeitskomplexe. Und es steht bis zu 400 Mal wieder auf, bis es laufen gelernt hat.
Es ist an der Zeit, dass du dich verletzlich zeigen kannst, Ablehnung und Kritik akzeptierst, vor allem, das auch das zum Gleichgewicht dazu gehört. Wenn du hiervor die Angst verlierst, dann hast du den Mut du selbst zu sein und wirst wieder frei. Sprenge deine selbst gesteckten Grenzen!
Eine große, vielleicht nie gekannte Freiheit erwartet dich und das Leben eröffnet dir ganz andere Möglichkeiten. Du begegnest Menschen auf einer anderen Art und gewinnst neue Freunde.
Fang an zu leben, öffne dein Herz.
Ich wünsche dir schöne Erlebnisse beim Experimentieren. Trau Dich einfach! Höre dabei mehr auf dein Herz und nicht auf deinen Verstand und deine Vernunft.
Das Leben ist viel zu kurz – du lebst nur einmal und dein Leben findet jetzt statt!
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Gerne freue ich mich auch über Feedback oder einen Kommentar, den du unterhalb des Blogs eintragen kannst. Wie ergeht es dir, wenn du bist wie du bist?
Für mich war es der größte Schritt und der befreiendste mich verletzlich zu zeigen. Es war und ist immer noch wunderschön 🙂